Münsterland/Kiebitz

Der Kiebitz findet immer weniger geeignete Brutplätze. Das sind insbesondere ebene Offenlandflächen wie Äcker mit geringem oder niedrigem Bewuchs, Wiesen und Weiden mit kurzem Gras, Gewässerränder und Feuchtwiesen.

Vor allem der Anbau von Energiepflanzen führt zu einem verstärkten Rückgang wertvoller Grünlandflächen. Seit Anfang der 1990er Jahre ist die Zahl in Deutschland brütender Kiebitze um bis zu 75 % gesunken. Heute zählt der Kiebitz zu den bedrohten Vogelarten Deutschlands.

Die Intensivierung der Landwirtschaft ist die Hauptursache für diesen erschreckenden Bestandstrend. Um dem entgegenzuwirken haben sich der NABU Bundesverband, der NABU Landesverband Mecklenburg-Vorpommern und die NABU Naturschutzstation Münsterland zu einem deutschlandweiten Verbundvorhaben zusammengeschlossen.

Ein jugendliches Filmteam begleitete im Mai Arbeiten der NABU Naturschutzstation Münsterland und dokumentierte dabei, wie es um den Bodenbrüter bestellt ist und welche Maßnahmen zu seinem Schutz umgesetzt werden.